Unsere Moog Bewegungs-Plattform (Moog 6DOF2000E) hat sechs Freiheitsgrade, d. h. sechs elektromechanische Aktuatoren ermöglichen Translationen in x-, y-, und z-Richtung sowie alle möglichen Rotationen (yaw, pitch und roll).
Die Plattform kann zum Beispiel genutzt werden, um herauszufinden, welche Bewegungen von Menschen gerade noch wahrgenommen werden können, oder wie unsere Bewegungswahrnehmung verändert werden kann.
Mittels der von uns entwickelten Software PlatformCommander lassen sich komplexe Bewegungen der Bewegungs-Plattform zudem mit verschiedenen anderen Geräten, beispielsweise VR-Brillen und Eye-Trackern kombinieren.
Dadurch lässt sich das Zusammenspiel unseres Gleichgewichtssystems mit unseren anderen Sinnen (Sehen, Hören, etc.) untersuchen. Dies ist interessant, weil unser Gehirn unseren Sinnen in verschiedenen Situationen unterschiedlich stark vertraut, was sich etwa durch künstlich erzeugte Konflikte erforschen lässt.
Im Moment interessieren wir uns vor allem für die Verarbeitung von Bewegungsreizen im Zusammenhang mit Aufmerksamkeit, der mentalen Repräsentation von Zeit und Raum, sowie von Entscheidungsprozessen.
Zudem beschäftigen wir uns mit Möglichkeiten Schlaf durch passive Bewegungen zu beeinflussen.
